Haben Hunde unterschiedliche Charaktere?
Wer schon einmal einen Hund gehabt hat, der kennt das. Jeder vierbeinige Liebling hat einen ganz eigenen Charakter. Gerade bei reinrassigen Hunden gibt es bestimmte Charaktereigenschaften, auf die man achten sollte. Denn je besser wir das Wesen unseres pelzigen Mitbewohners verstehen, umso besser läuft später auch das Zusammenleben. Gerade, wer aus einem Tierheim oder von einer Tierschutzorganisation adoptiert, steht oft vor der schwierigen Frage: Welcher Hund passt zu mir? Grundlegend gilt, Hunde im Erwachsenenalter haben gefestigte Charaktere.
Wer mit 3 Jahren leicht zu handhaben ist, der wird das auch mit 10 Jahren noch sein. Junge Welpen sind dagegen oft noch unfertig, was ihr Wesen angeht. Da kann es auch mal zu Überraschungen kommen später. Diese lassen sich aber fast immer mit guter Erziehung ausgleichen. Apropos Erziehung: Auch hier spielt der Charakter des Hundes eine riesengroße Rolle. Während einige Hunde ausschließlich mit Leckerbissen animiert werden können, wollen andere Hunde nichts sehnlicher, als ihrem Herrchen zu gehorchen. Bei wieder anderen Rassen kommen Rassemerkmale verstärkt zum Tragen. Schauen wir uns ein paar Beispiele einmal genauer an.
Eine Vielzahl lizenzierter Online Spiele haben ebenso den besten Freund des Menschen als Hauptrolle und sorgen in den Augen der Spieler für ordentlich Herzchen.
Wissen, worauf wir uns einlassen
Nehmen wir beispielsweise Border Collies. Diese Rasse ist nicht nur unheimlich ansehnlich, sondern auch wahnsinnig intelligent. Einst Hütehunde sind Border Collies heute oft Familienlieblinge. Und hier kommt es dann gelegentlich auch zu Schwierigkeiten daheim. Denn in den wenigsten Wohnungen und Häusern finden sich heute Schafherden. Border Collies wollen aber trotzdem ihrer "Arbeit" nachgehen. So kann es dann passieren, dass der vierbeinige Lieblings daheim anfängt, die Familienmitglieder in Reih und Glied zu bringen. Gerade bei dieser Rasse ist Agility Training oder zumindest ausgesprochen intensive Beschäftigung angeraten, da sich langweilende Hunde schnell launisch oder gar aggressiv werden können.
Ebenso verhält es sich auch mit der oft als Kampfhunde bezeichneten Bull-Rassen. Wohl nur wenige Rassen kämpfen mit so vielen Vorurteilen und Missverständnissen. Gerade hier kommt zur Rasse Charakter als wichtige Eigenschaft im Alltag zum Tragen. Pit Bulls und ihre Artgenossen sind echte Arbeitstiere. Nicht umsonst gibt es Wettbewerbe, in denen diese Hunde ihre Muskelkraft - nicht kämpferisch! - unter Beweis stellen können. Gewichte ziehen, Hochsprung, hier gibt es echte Hundeolympiaden.
Wie erziehen?
Es gibt echte Kuschelmonster unter Hunden und es gibt Einzelgänger, die lieber in Ruhe gelassen werden wollen. Wichtig ist immer, dass wir das Wesen unseres Haustiers zwar respektieren, aber immer wir als Herrchen und Frauchen es sind, die Entscheidungen treffen. Natürlich kann unser Liebling auch von sich aus um Streicheleinheiten bitten. Doch dies sollte nicht ständig der Fall sein. Viel eher sollte uns als Halter die Entscheidung zufallen. Die einzige Ausnahme ist, wenn unser pelziger Liebling in Ruhe gelassen werden will. Zieht ein Hund sich zurück, sollten wir ihm dies gewähren. Ansonsten gilt aber immer, was Herrchen oder Frauchen sagt, ist Gesetz. Denn egal, welche Rasse oder eben Mischling aus unbestimmter Herkunft: Hunde fühlen sich wohl, wenn sie ihren Platz in der Hierarchie kennen. Je weiter unten in der Rangliste der Hund steht, umso entspannter ist er. Denn so weiß er, er trägt keine Verantwortung. Ein Hund, der sich zu 100% seinem Herrchen oder Frauchen unterordnet, ist aber nicht nur entspannter, sondern auch sicherer und berechenbarer.